Der Uetersen Friedhof
Seit dem 19. Februar 1900 gibt es den Friedhof an der Broichstraße. Weil auf den Friedhof, der fast 600 Jahre um die Kirche lag, kein Platz mehr war, wurde der neue Friedhof am 10. Oktober 1900 vom Weihbischof Heinrich Baaken eingeweiht.Die Leichenhalle wurde nach Plänen von Architekt Gerhard Schütt gebaut. Da im Laufe der Zeit diese zu klein wurde, vergrößerte man die Halle, was durch Spenden und Eigenleistungen möglich wurde. Die Planung übernahm Dipl. Ing. Georg Faulseit..
Der Uetersener Stichhafen
Die Stadt besitzt zwei an der Pinnau gelegene Häfen. Den am Ortsrand gelegenen Wassersporthafen Klosterdeich, sowie den im Zentrum gelegenen großen Stichhafen. Der Stichhafen wurde nach langer Vernachlässigung im Jahr 2005 ausgebaggert und wieder schiffbar gemacht. Er wird nun überwiegend zur Verladung von großen Schiffswinden, Kesselanlagen und anderen Sonderanfertigungen genutzt, die nicht als Schwertransport über die Straßen transportiert werden können. Die Bürgerinitiative Hafen-Stadt versucht, dieses brachliegende Gelände wieder zu beleben
Flugplatz_Uetersen
Der Flugplatz Uetersen liegt vor den Toren der Stadt auf dem Gebiet der Gemeinde Heist (und im Nordosten einem kleinen Stück der Gemeinde Appen), er ist mit 60.000 Starts und Landungen pro Jahr einer der meistbeflogenen Flugplätze Deutschlands. Von hier aus startet die Air Hamburg die sogenannten Inselflüge. Die Nordseeinseln Sylt, Föhr, Helgoland und Juist, sowie die Ostseeinseln Rügen und Usedom werden von dort direkt angeflogen. Er grenzt direkt an die Marseille-Kaserne, eine Unteroffiziersschule der Luftwaffe. Hier war auch das Luftwaffenmuseum Uetersen beheimatet, das 1995 in einer beispiellosen Aktion nach Berlin-Gatow verlegt wurde. Platzhalter ist die Flugplatz Uetersen GmbH, die 1973 gegründet wurde und seitdem den ehemaligen Militärflugplatz (ohne die Kasernenanlage) zivil betreibt. Der frühere ICAO-Code war EDNU, dieser stand für Europa/Deutschland/Nord/Uetersen, heute heißt der Verkehrslandeplatz EDHE Europa/Deutschland/Hamburg/Uetersen.
Uetersen_Windpark
Westlich der Stadt befindet sich der Uetersener Windpark mit sechs Anlagen, die rechnerisch zwei Drittel der Uetersener Haushalte mit Strom versorgen können.
Eingang zum Rosarium
Bekannt ist Uetersen für sein Rosarium, einen Rosenpark, der Kaffeefahrten von weit her anlockt. Mit sieben Hektar Fläche ist er der größte Rosengarten Norddeutschlands und steht im Mittelpunkt der deutschen Rosenzucht. In Uetersen werden mehr als 35.000 Rosen und 1020 verschiedene Rosensorten in allen farblichen Abstufungen und Duftnuancen vorgestellt. Neben dem Rosarium besitzt Uetersen mehrere Parks, die künstlich angelegt wurden.
Nachtleben
Die Gaststätte „Taps“ bietet seit Anfang der 1970er Jahre an machen Tagen Livemusik und ist einige der wenigen Szenekneipen im Kreis Pinneberg. Früher wurde Sie zur Unterscheidung zu zwei weiteren Gaststätten gleichen Namens („Treppen-Taps“ im Großen Sand, „Trauben-Taps“ in der Marktstraße) „Keller-Taps“ genannt.
Das „Café Bowy“, welches eine Alternative für die Jugend war, feierte am 7. Mai 2005 noch sein zwanzigjähriges Bestehen, bevor es Ende Mai am bisherigen Standort endgültig geschlossen wurde. Eine Neueröffnung an anderer Stelle steht bislang in Frage.
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